Zusammen mit weiteren Planern hat die HMQ AG das Potenzial für Photovoltaikanlagen und Trinkwasserkraftwerke in ausgewählten Gemeinden des Parc Adula evaluiert.
Das Projekt zu einem neuen schweizerischen Nationalpark im Alpengebiet im Kanton Graubünden und dem Tessin verfolgt Ziele zur Förderung von erneuerbaren Energie. Die HMQ AG hat zusammen mit der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Spektrum-Energie GmbH das Potenzial analysiert.
Der Parc Adula ist reich an natürlichen Ressourcen. Wasser ist reichlich vorhanden und wird vielerorts schon genutzt. Dank der Höhe des Parcs ist die Sonneneinstrahlung stärker und die durchschnittlichen Temperaturen geringer, was beides Vorteile für Photovoltaikanlagen bietet. Auch die Reflektion der Sonne auf dem Schnee und der geringe Nebel steigern den Energieertrag durch Photovoltaikanlagen. In der Landwirtschaft fällt flüssige Biomasse an, welche zu Gas oder Strom und Wärme verarbeitet werden kann. Auch Wind ist im Parc Adula reichlich vorhanden und könnte zur Energieerzeugung genutzt werden.
Der Parc Adula hat vorgegebene Ziele, die er bis im 2015 erreichen muss. Dazu gehört unter anderem das Projekt zur Förderung von erneuerbaren Energien und energieeffizienten Technologien, welches in der fünften Ausgabe «Erneuerbare Energien» des Magazins des Parc Adula vorgestellt wird. Der Energiebedarf des Parc Adula soll längerfristig aus lokalen und erneuerbaren Energien wie Photovoltaikanlagen und Trinkwasserkraftwerken gedeckt werden. Diese beiden erneuerbaren Energien wurden aus verschiedenen Gründen gewählt. Zum einen können Projekte in diesen beiden Bereichen schnell umgesetzt werden und die Umwelt wird vergleichsweise wenig beeinträchtigt. Für Aufträge zur Umsetzung von Photovoltaikanlagen und Trinkwasserkraftwerken kann das lokale Gewerbe berücksichtigt werden.
Die HMQ AG, ZHAW und Spektrum-Energie GmbH wurden deshalb beauftragt, die Potenziale für Photovoltaikanlagen und Trinkwasserkraftwerke des Parc Adula zu ermitteln. Dafür wurde eine IST-Analyse im Projektperimeter durchgeführt und zusammen mit Studenten der ZHAW wurde eine Potenzialstudie inklusiv Evaluation der geeignetsten Standorte für Photovoltaikanlagen und Trinkwasserkraftwerke im Projektperimeter ausgearbeitet.
Zur Referenz: Erneuerbare Energien, Parc Adula GR